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öffentlich


Vorstellung einer Wasserkraftanlage an der Walder Schwelle



Sachvortrag:
 
Erster Bürgermeister Maik Krieger begrüßt zur heutigen Sitzung Hr. Martin Altmann aus Altenmarkt (Investor) und Hr. Günther Hartmann (Planer).
 
Hr. Hartmann stellt den derzeitigen Stand der Planung anhand eines Vortrages vor.
Zudem geht Hr. Hartmann auf die Bedeutung und Wichtigkeit einer grundlastfähigen Energieerzeugung ein. Er erklärt auch, dass durch eine Wasserkraftanlage ein späterer Hochwasserschutz möglich sein wird und es durch die Anlage zu keinen Verschlechterungen kommt. Eine Verbesserung bei Hochwasser ist aufgrund der Größe der Wasserkraftanlage nur im unmittelbaren Umfeld zu erwarten.
Die Ausuferungen bei Hochwasser erfolgen weiter flußaufwärts und werden von der geplanten Wasserkraftanlage aufgrund der Entfernung nicht beeinflußt.
 
Gemeinderatsmitglied Klaus Kamhuber bedauert, dass eine Verbesserung bei Hochwasser dadurch nicht erreicht wird.
 
Gemeinderatsmitglied Wolfgang Reichenwallner erinnert daran, dass das Wasserwirtschaftsamt vor vielen Jahren ein Wasserkraftwerk an der Walder Schwelle abgelehnt hat und nun offenbar ein Umdenken stattfindet.
 
Hr. Hartmann erläutert, dass bei der Vermarktung des erzeugten Stroms auch an Lademöglichkeiten für Anrainer gedacht wird.
 
Gemeinderatsmitglied Klaus Kamhuber möchte wissen, mit welcher Lärmbelastung vor Ort zu rechnen sei. Hr. Hartmann antwortet, dass das geplante Gebäude zur Verringerung einer Lärmbelastung beitragen wird und auch die angedachten "Vorhänge" am Auslauf der Wasserkraftanlage dazu führen, dass ab einer Entfernung von ca. 20 Metern kaum mehr Geräusche wahrzunehmen sind. Zu den Planunterlagen ist selbstverständlich ein Schallschutzgutachten zu erstellen und einzureichen.
 
Gemeinderatsmitglied Tobias Zech bittet um Erläuterung der weiteren Schritte und eines Zeitplans.
Hr. Hartmann teilt mit, dass die Einholung der ökologischen Gutachten mit artenschutzrechtlicher Prüfung und der Vorplanung bis zur Einreichung der Genehmigungsunterlagen rund 1 Jahr dauert. Für die Genehmigung erwartet Hr. Hartmann ebenfalls eine Dauer von 1 Jahr und ein weiteres Jahr Bauzeit, ehe die Anlage in Betrieb gehen kann.
Hr. Altmann erklärt, dass die Umsetzung beim derzeitigen Zinsniveau und den steigenden Baukosten ohnehin schwierig sei und hofft auf ein niedrigeres Zinsniveau bis zur Bauzeit. Eine Bürgerbeteiligung ist lt. Hr. Altmann auch vorstellbar.
 
Bei weiteren Fragen der Gemeinderatsmitglieder geht es um Verfügbarkeiten von Grundstücken, der Auswirkungen auf Grundwasser, den zur Verfügung stehenden Wassermengen, der Gestaltung des Fischaufstiegs und ob eine spätere Erweiterung denkbar ist.
 
Bürgermeister Maik Krieger ließ nach Rücksprache mit dem Gemeinderat einige Fragen der Bürger zu. Dabei ging es um die Art der Energiegewinnung, wie liegende Turbine, als auch um die Auflösung des Querbauwerks, dem Umgang mit Schwemmgut als auch um die Vorschläge von Prof. Strobl zum Umbau des Querbauwerks.

 
 



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